Esslinger Burg
Ritter und Prinzessinnen haben nie hier gewohnt...
Unvergleichlicher Ausblick auf die Stadt, ihre Türme und Dächer und das Gewirr der alten Straßen und Gassen.
Informationen für Besucher
Auf dem Schönenberg /
73728 Esslingen am Neckar
VVS-Tipp
Jedes Jahr im Sommer findet im Burghof ein OpenAir-Kino statt - dürfen Sie nicht verpassen!
Wissenswertes
Der Mittelpunkt der Esslinger Stadtbefestigung aus dem 13. Jahrhundert mit zahlreichen Türmen und Toren, im Volksmund auch "Esslinger Burg" genannt, ist heute der dicke Turm, ein Teil der Burg. Er wurde 1527 mit zum Teil fünf Meter starken Mauern erbaut, um auch Artilleriebeschuss Stand zu halten. 1800 brach man den baufälligen Dachstuhl des Turms ab, und er erhielt erst 87 Jahre später eine neue Haube. 1976 wurde er zum Restaurant umgebaut und bietet neben kultivierter Gastlichkeit einen interessanten Panoramablick über das Esslinger Neckartal. Zur Burganlage zählen noch weitere Türme, u.a. der obere Turm, der Nordwest-Turm und die Hochwacht. Zur Stadtbefestigung rechnet man zudem zahlreiche Tortürme in der Innenstadt, wie das Wolfstor, einst oberes Tor genannt. Das Türmchen auf dem geschweiften Dachabschluss wurde im 17. Jahrhundert geschaffen und trägt eine Glocke aus der Zeit um 1230, die zu den ältesten in Schwaben zählt. Das Tor hatte früher ein Fallgitter und ein Loch, durch das man zur Verteidigung heißes Pech goss. Längst kein Tor mehr ist das Schelztor aus dem späten 13. Jahrhundert, denn die alte Durchfahrt wurde mit einem Ladeneinbau zugesetzt. Heute trifft man sich hier im Eiscafé zum Capuccino.1290 wurde der Pliensauturm errichtet, der an die Neckarbrücke grenzt. Von einer Calwer Firma aus den 20er-Jahren stammt die heutige Uhr im Turm, die eine Abweichung der Ganggenauigkeit von einer Minute in der Woche hat. Oberhalb der Frauenkirche, in den denkmalgeschützten Weinbergen der Neckarhalde, steht am steilen Weg zum Bergkamm das Neckar-Haldentörle aus dem 14. Jahrhundert. Als Ersatz für eine Schutzhütte mit einem kleinen Holzturm baute der Schwäbische Albverein 1957 einen 17 Meter hohen Turm aus Stahlbeton auf der Katharinenlinde nahe dem Esslinger Stadtteil Rüdern. Er bietet einen schönen Blick über das Neckartal, zur Grabkapelle auf dem Stuttgarter Rotenberg, zu den Fildern bis hin zum Albtrauf.
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Ticket Tipp
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