Premiumwanderweg in Neuffen
Die "hochgehberge"
"hoch gehen um runter zu kommen"
Informationen zum Ausflug
- Länge: 7,2 km
- Höhenmeter: 743 m
- Start: Wanderparkplatz Schelmenwasen
- Ende: Wanderparkplatz Schelmenwasen
VVS-Tipp
Das Höhenfreibad Neuffen bietet mit einmaliger Aussicht erfrischende Erholungsmöglichkeiten für die vom Wandern ermüdeten Beine.
Wegbeschreibung
Eine Spur nachhaltiger wandern im und um das UNESCO zertifizierte Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Die "hochgehberge" eröffnen Zugänge zu ganz unterschiedlichen Landschaftsinformationen - bergauf, bergab führen die Premiumwander- und Premiumspazierwanderwege der "hochgehberge" durch beeindruckende und schützenswerte Natur, vorbei an Burgen und Festungen, welche die Geschichten der Vergangenheit erzählen. Zahlreiche Gastronomen und landwirtschaftliche Betriebe laden zum Genuss regionaler Produkte ein.
21 ausgezeichnete Prädikatswanderwege laden zum unbeschwerten Erkunden dieser Albregion ein.
Der Premiumwanderweg in Neuffen führt sie durch die Weinberge im Biosphärengebiet. Die Weinberge blicken immerhin ja auch schon auf eine rund 800-jährige Tradition zurück. So viel Geschichte um das wundervolle Getränk, das an sonnenverwöhnten, warmen Hängen der Schwäbischen Alb bis heute seinen Ursprung nimmt.
Wandern Sie durch diese Gärten und genießen Sie den einmaligen Ausblick zur und von der Burgruine Hohenneuffen. Die malerisch gelegene Ruine mit ihrem Aussichtsrestaurant wurde bereits ab dem 15. Jahrhundert zur württembergischen Landesfestung ausgebaut. In ihrer langen Geschichte wurde diese aber nie wirklich eingenommen. Im Jahr 1948 wurde hier beim Treffen der „Dreiländerkonferenz“ sogar die Fusion Baden-Württembergs beschlossen. Man wandelt folglich auf historischen Pfaden den »hochgehkeltert« hinauf und genießt beeindruckende Rundumblicke ins Alb-Vorland und die raue Natur der Alb in vollen Zügen.
Gestartet wird am Wanderparkplatz „Schelmenwasen“. Hier gibt es einen großen Waldspielplatz und einen Grillplatz. Weiter folgt man der Wegbeschilderung und läuft stets bergan durch einen dichten Buchenwald. Nach dem man den Albtrauf erklommen haben, sieht man bereits die Burgmauern der Burgruine Hohenneuffen vor sich. Der steile Anstieg auf die Burg wird mit einem wunderschönen, kilometerweiten Blick über die Region bis hin zum Stuttgarter Fernsehturm belohnt. Dort hat man auch den höchsten Punkt auf 743 m erreicht.
Nach dem Abstieg von der Burg folgt man der Beschilderung bis zum Parkplatz der Burg Hohenneuffen ehe man rechts abbiegt, um an der Albtraufkante entlang zu wandern.
Der Weg führt weiter, bis sich talwärts eine kleine Freifläche zeigt. Hier ist ein Startplatz für Gleitschirmflieger. Von dieser Plattform eröffnet sich ein wunderbarer Blick über die Neuffener Weinberge und die kleine Stadt am Fuße der Festung.
Danach kommt man an den „Höllenlöchern“ vorbei. Dies sind lange und tiefe Gräben entlang der Hangkante des Albtraufs – Zeugnisse der Erosion, die seit Jahrtausenden an der Schwäbischen Alb nagt. Daraufhin folgt der Abstieg. Dabei wandert man auf einem Teilstück der ehemaligen Neuffener Steige. Aus dem Wald kommend, öffnet sich die Neuffener Heide. Dort haben viele Tier- und Pflanzenarten ein Zuhause gefunden. Der Wegemarkierung folgend erreicht man die Weinberge. Hier reifen die Trauben, aus denen der „Neuffener Täleswein“ gekeltert wird.
Nachdem man die Weinberglage hinter sich gelassen hat, folgt man dem Weg noch ein kleines Stück bergab, bis man den Wanderparkplatz wieder erreicht. Ganz in der Nähe befindet sich das Neuffener Höhenfreibad, dass für erschöpfte Wanderer eine wunderbare Abkühlung bereithält.
Sonstige Infos zur Tour
Festes Schuhwerk wird empfohlen.
Wanderparkplatz Schelmenwasen
72639 Neuffen
Ihr Fahrplan zum Ausflugsziel
Ticket Tipp
Für Ihren Ausflug bieten sich ideal die VVS-TagesTickets an. Einzelpersonen, Familien oder Gruppen bis zu 5 Personen können mit dem TagesTicket Netz durch das gesamte VVS-Gebiet fahren. TagesTickets gibt es auch für 1, 2, 3 oder 4 Zonen. TagesTickets sind erhältlich an VVS-Automaten (Kauf bis zu 30 Tage im Voraus möglich), in VVS-Verkaufsstellen, beim Busfahrer und online zum Ausdrucken am PC bzw. als HandyTicket.