Radtour - Von Leonberg nach Unterriexingen
Glemsmühlenradweg - Von der Lahrensmühle über Höfingen und Ditzingen nach Unterriexingen
Mit dem Fahrrad 19 historische Mühlen sowie einen rauschenden Bach, die Glems entdecken und dabei einen Wechsel aus Moderne, Natur und Geschichte erleben.
Informationen zum Ausflug
- Länge: 36 km
- Höhenmeter: 300 m
- Start: Leonberg
- Ende: Unterriexingen
Wegbeschreibung
In rund zwei Stunden auf dem Rad lässt sich der Kontrast zwischen Vergangenheit und Gegenwart an vielen Stellen buchstäblich erfahren. In den meisten der alten Fachwerkhäuser entlang des Glemsmühlenradwegs wird nicht mehr mühselig Korn gemahlen. Heute lassen die Besitzer das Wasser über moderne Turbinen fließen und produzieren Ökostrom.
- Die Tour startet am Hotel Glemseck, etwas außerhalb von Leonberg
- Während der Strecke passiert man 19 Mühlen, u.a. die Lahrensmühle
- Durch die Stadt Leonberg führt die Tour an der alten Solitude-Rennstrecke vorbei
- Am Glemstal entlang erreicht man das Schloss Höfingen
- Vorbei an Fleisch- und Tonmühle führt der Weg nach Ditzingen
- Kurz vor dem Ziel wird das Gelände hügelig und man erreicht Unterriexingen
Die 36 Kilometer lange Tour startet etwas außerhalb von Leonberg am Hotel Glemseck. Auf zwei Rädern ist man hier bei trockenem Wetter mit Sicherheit nicht allein. Die Straßen rund um die alte Solitude-Rennstrecke sind einer der beliebtesten Motorrad-Treffpunkte der Region. Von dort führt die Strecke auf gut ausgebauten Asphalt- und Schotterwegen bis nach Unterriexingen.
Bevor man mit dem Rad die erste Mühle erreicht, führt der Weg am Glemswald entlang nach Leonberg. Noch vor dem kurzen Anstieg zum Leonberger Bahnhof liegt die Lahrensmühle. Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu seinem Ausflug starten möchte, kann die Radtour hier beginnen. Leonberg ist mit der S-Bahn zu erreichen. Von hier aus liegen noch rund 35 Kilometer und 18 Mühlen zwischen dem Radler und der Mündung der Glems in die Enz.
Der Wandel von Romantik bis heute wird bei der Stadtdurchfahrt Leonbergs erneut deutlich. Man folgt einem rot unterlegten Radweg. Der Blick wird frei auf das Schloss, das samt Pomeranzengarten zu Beginn des 17. Jahrhunderts als Witwensitz für Herzogin Sibylla von Anhalt-Zerbst-Bernburg diente. Das Schloss beinhaltet heute das Finanzamt. Der Wechsel aus Moderne, Natur und Geschichte prägt die gesamte Strecke. Die Tour führt jetzt entlang schroffer Felswände, die das schmale Glemstal an dieser Stelle begrenzen, nach Höfingen. Kurze Zeit später erreicht man das Höfinger Schloss.
Vorbei an Fleisch- und Tonmühle führt der Weg nach Ditzingen. Dort öffnet sich das Gelände, das Glemstal wird weitläufiger. Der Radweg schlängelt sich über Getreidefelder und entfernt sich zeitweise ein gutes Stück vom Fluss. Von nun an ist es einfach, dem Weg zu folgen – es gibt kaum noch Weggabelungen.
Links und rechts der Glems reiht sich eine Mühle an die nächste. Kurz vor dem Ziel, nach 35 -flachen Kilometern, wird doch noch die Fitness der Radler auf eine kleine Probe gestellt. Das Gelände wird hügelig, knapp 300 Höhenmeter müssen auf dem Glemsmühlenradweg insgesamt gemeistert werden.
Sonstige Infos zur Tour
Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu seinem Ausflug starten möchte, kann die Radtour am Leonberger Bahnhof beginnen.
Kurz vor dem Ziel stellt ein steiler Anstieg die Fitness des Radlers nach einer flachen Tour auf die Probe. Am Ziel, in Unterriexingen an der Mündung angekommen, gibt es mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur schwer ein Fortkommen. Es bieten sich deshalb zwei Möglichkeiten an: Entweder man kehrt um und radelt zurück, oder man nimmt weitere zehn Kilometer zur S-Bahn-Station in Bietigheim auf sich. Dorthin führt der Enztalradweg – ohne klappernde Mühlen, aber mit rauschendem Bach.
Hotel Glemseck
71229 Leonberg
Ihr Fahrplan zum Ausflugsziel
Ticket Tipp
Für Ihren Ausflug bieten sich ideal die VVS-TagesTickets an. Einzelpersonen, Familien oder Gruppen bis zu 5 Personen können mit dem TagesTicket Netz durch das gesamte VVS-Gebiet fahren. TagesTickets gibt es auch für 1, 2, 3 oder 4 Zonen. TagesTickets sind erhältlich an VVS-Automaten (Kauf bis zu 30 Tage im Voraus möglich), in VVS-Verkaufsstellen, beim Busfahrer und online zum Ausdrucken am PC bzw. als HandyTicket.