VVStories mit Carl Gerlach

"Wenn ich eine Anfrage gelöst habe und das System danach besser funktioniert, sehen ich direkt, dass meine Arbeit einen positiven Impact hatte."

Was machst du beim VVS und wie lange bist du schon da? 

Ich arbeite seit Juli 2023 beim VVS im Bereich Echtzeit- und Datenanalyse. In meiner täglichen Arbeit habe ich mit drei Hauptsystemen zu tun, die ich weiterentwickle und Anfragen dazu bearbeite. 

  1. Regio-RBL-Light: Das ist ein Mandantensystem, in dem einige unserer regionalen Verkehrsunternehmen eine Leitstellensoftware light haben. Damit können sie ihre Fahrzeuge überwachen und Echtzeitdaten an uns liefern.
  2. VVS-Datendrehschreibe: Auf diesem System werden alle echtzeitliefernden und alle echtzeitabnehmenden Systeme miteinander verbunden. Von diesem System wird beispielsweise unsere elektronische Fahrplanauskunft (EFA) mit Daten gefüttert. 
  3. VVS-Qualitätsmess-System (QMS): In diesem System werden alle Echtzeitdaten historisiert. Damit können unter anderem Aufzeichnungen gemacht werden, die dann vielfältig ausgewertet werden. 

Was hast du vor deinem Start beim VVS gemacht? 

Meinen Bachelor und Master habe ich an der Hochschule Karlsruhe in Verkehrssystemmanagement gemacht. Der Studiengang beschäftigt sich – wie der Name schon sagt – mit verschiedenen Verkehrssystemen, mit Informatik und mit Telematik. Beispielsweise lernt man, wie die verschiedenen Systeme funktionieren und zusammenhängen oder wie man als Anwender und Vermittler damit arbeitet. Während dem Studium und auch danach habe ich am Institut für ubiquitäre Mobilitätssysteme als wissenschaftlicher Mitarbeiter gearbeitet und bin dann beim VVS eingestiegen. 

Wie bist du zum VVS gekommen?

Wie bereits thematisiert bin ich nach meinem Master beim VVS eingestiegen. Da ich meinen Schwerpunkt im Studium auf den Bereich ÖPNV und IT gelegt habe, hat die ausgeschriebene Stelle beim VVS perfekt zu meinen Berufsvorstellungen gepasst. Auch die Arbeit bei einem Verbund hat mich von Anfang an gereizt.  

Was gefällt dir an deiner Arbeit beim VVS besonders? 

Besonders gut an meiner Arbeit finde ich, dass ich mit sehr vielfältigen Systemen arbeite. Wenn ich eine Anfrage gelöst habe und das System danach besser funktioniert, sehen ich direkt, dass meine Arbeit einen positiven Impact hatte. Auch der direkte Austausch mit den Entwicklern macht Spaß und ich lerne nach wie vor viel dazu. 

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus? 

Meinen Arbeitsalltag würde ich als eine Mischung aus akuten Themen und langfristigen Projekten beschreiben. Akute Themen sind beispielsweise die Administration bzw. Konfiguration von Systemen wegen Fehlern oder die Kommunikation zwischen Verkehrsunternehmen und Herstellern. Langfristig beschäftige ich mich beispielsweise damit, wie neue Datenlieferanten angebunden werden oder wie man Auswertungen automatisiert. 

Darüber hinaus bin ich bei Messen oder Gremien aktiv, um keine neuen Entwicklungen zu verpassen und mich mit anderen Experten auszutauschen. 

Auf welche drei Dinge könntest du an deinem Arbeitsplatz nicht verzichten? 

  1. Mehrere Monitore: Bei meiner Arbeit ist es wichtig, dass ich die verschiedenen Systeme auf mehreren Bildschirmen nebeneinanderlegen kann.  

  2. Telefon: Bei akuten Themen ist es wichtig, dass ich erreichbar bin und mich schnell mit den internen und externen Partnern austauschen kann. 

  3. Kollegen: Meine Kollegen sind zwar keine Dinge, aber trotzdem unverzichtbar für meine Arbeit. Die Echtzeit basiert auf einem Fahrplan, weshalb ich mich beispielsweise regelmäßig mit den Kollegen aus dem Fahrplan-Team austausche. 

Stand: 14. August 2024