VVStories mit Xiaojun Li

"Auch den Kontakt zur Uni kann ich beim VVS weiter pflegen, da wir nach wie vor mit der Uni zusammenarbeiten und Forschungsprojekte unterstützen."

Was machst du beim VVS und wie lange bist du schon da?

Ich bin seit 2019 beim VVS und arbeite als Teamleiterin für den Bereich Verkehrserhebungen. In meinem Team sind derzeit 8 Mitarbeiter tätig. In dieser Position bin ich unter anderem für Nachfragerfassung und -analyse zuständig. Die Erhebungen führen wir durch, um unter anderem das Nachfrageniveau festzustellen und die Verkehrsströme zu bestimmen. Die Daten werden dann beispielsweise für die Planung und die Einnahmeaufteilung genutzt. 

Was hast du vor deinem Start beim VVS gemacht? 

Ich habe in China meinen Bachelor in Bauingenieurswesen gemacht und dann in Deutschland ein Zweitstudium in Informatik an der Uni Stuttgart angehängt. Nach dem Studium habe ich dann für längere Zeit am Institut für Eisenbahn- und Verkehrswesen als akademische Mitarbeiterin gearbeitet und schließlich im Bereich Verkehrsingenieurwesen promoviert.
Das Thema meiner Promotion war die Leistungsuntersuchung in einem Eisenbahnbetrieb.  Ziel war es, Probleme in der Infrastruktur festzustellen und begrenzte Kapazitäten so zu planen, dass die optimale Betriebsleistung gewonnen werden kann.

Wie bist du zum VVS gekommen? Und warum?

Das Eisenbahninstitut, für das ich an der Uni gearbeitet habe, hatte eine Zusammenarbeit mit dem VVS. Der VVS hat verschiedene Forschungsprojekte unterstützt und so bin ich das erste Mal mit dem Unternehmen in Kontakt gekommen. Nach der Promotion wollte ich dann unbedingt in die Praxis und eine Stelle beim VVS hat sich gut angeboten. 

Was gefällt dir an deiner Arbeit beim VVS besonders?

Besonders gefällt mir, dass ich viel Kontakt mit externen Verkehrsunternehmen und Aufgabenträgern habe und mich dadurch mit Leuten in verschiedenen Positionen austauschen kann. Auch den Kontakt zur Uni kann ich beim VVS weiter pflegen, da wir nach wie vor mit der Uni zusammenarbeiten und Forschungsprojekte unterstützen.
Mein Bereich ist zudem sehr dynamisch und es wird nie langweilig. Beispielsweise verändert sich das Thema AFZS (= Automatische Fahrgastzählung) oder auch die Vorgehensweise bei Verkehrserhebungen ständig. Nach Corona mussten wir eine komplett neue Datenbasis aufbauen und durch neue Tarife wie dem Deutschland-Ticket, verändern sich die Fahrgewohnheiten unserer Fahrgäste.
Auch meine Aufgaben und die Verantwortung als Teamleiterin machen mir Spaß. Ein gutes Teamklima schaffen und dafür zu sorgen, dass sich alle wohlfühlen und gerne zusammenarbeiten, ist hierbei besonders wichtig.  

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?

Einen typischen Arbeitstag gibt es auch bei mir nicht, da ich keine Routinearbeiten habe. Grundsätzlich habe ich immer viele Besprechungen und beantworte viele interne und externe Anfragen. Außerdem starte ich jeden Morgen mit einem Tee in den Tag.

Auf welche drei Gegenstände könntest du an deinem Arbeitsplatz nicht verzichten?

  1. Teekanne: Der Jasmintee am Morgen und der Kräutertee am Nachmittag sind ein absolutes Muss.
  2. Smartphone: Damit bin ich flexibel, kann mich jederzeit mit meinen Mitarbeitenden austauschen und Störungen nachverfolgen.
  3. Wandkalender: Besonders wichtig in meinem Job ist, dass ich einen guten Überblick über das ganze Jahr habe.

Stand: 9. September 2024