Fahrgäste, die mit dem 10er-TagesTicket unterwegs sind, sind jetzt noch flexibler. Sie haben seit Mai länger Zeit, um die zehn Fahrten einzulösen. Bisher musste das 10er-TagesTicket innerhalb eines Monats abgefahren werden. Künftig haben Fahrgäste dazu ein ganzes Jahr Zeit. Der Aufsichtsrat des VVS hat das so beschlossen – die Anregung dazu kam vom Verband Region Stuttgart. Das Ticket richtet sich vor allem an Teilzeitbeschäftigte und Personen, die viel im Homeoffice arbeiten.
„Was sich einige Fahrgäste schon länger gewünscht haben, setzen wir jetzt um. Mit dem Start des Deutschland-Tickets fällt die Monatsbindung des 10er-TagesTickets weg. So sind auch Fahrgäste, die nur hin und wieder mit uns fahren und für die sich das Deutschland-Ticket nicht lohnt, flexibel mit Bus und Bahn unterwegs“, sagte VVS-Geschäftsführer Horst Stammler. Das 10er-TagesTicket ist vor allem seit Ende des 9-Euro-Tickets bei den Fahrgästen sehr beliebt. Die Verkaufszahlen haben sich seitdem verdoppelt. Der VVS hat seither jeden Monat bis zu 9.000 Stück verkauft. „Es gibt viele Kunden, die sich nicht ans Abo binden wollen und sich lieber ein flexibles Modell wie das 10er-TagesTicket wünschen. Deshalb wird das 10er-TagesTicket trotz des günstigen Deutschland-Tickets auch künftig nachgefragt werden“, ergänzt VVS-Geschäftsführer Thomas Hachenberger.
Das 10er-TagesTicket kostet zwischen 41,80 für eine Zone und 99,90 fürs gesamte Netz. Damit sparen Fahrgäste gegenüber den normalen TagesTickets mehr als 20 Prozent.
Das 10erTagesTicket können Fahrgäste als HandyTicket in den Apps VVS Mobil, SSB Move und DB Navigator kaufen. Das Ticket wird im Voraus für alle zehn Tage bezahlt, die einzelnen Abschnitte kann man dann flexibel über ein Jahr verteilen. Wichtig: Der Tag, an dem das 10er-TagesTicket gekauft wird, gilt als erster Gültigkeitstag.
(nik)