Deutschland-Ticket: Jetzt geht’s los – bundesweiter Verkaufsstart am 3. April

Nach dem Beschluss des Bundesrats steht dem Verkauf des Deutschland-Tickets nichts mehr im Weg

Der Bundesrat hat heute in seiner Sitzung die Einführung des Deutschland-Tickets zum 1. Mai 2023 beschlossen. Das Gesetzgebungsverfahren ist damit abgeschlossen. Bund, Länder und die ÖPNV-Branche haben beschlossen, am 3. April 2023 bundesweit mit dem Verkauf zu starten.

Das Deutschland-Ticket rechnet sich für viele

Das äußerst preisgünstige Deutschland-Ticket für 49 Euro lohnt sich für viele! Nicht nur für Arbeitnehmer, die jeden Tag mit der Bahn oder dem Bus ins Büro fahren. Sondern auch für die Kunden, die bisher nur gelegentlich Bus und Bahn gefahren sind und sich sonst Monats-, Tages- oder Einzeltickets gekauft haben. Das Deutschland-Ticket rechnet sich auch wieder für Menschen, die jetzt überwiegend im Homeoffice arbeiten und in der Pandemie vielleicht ihr Job-Ticket gekündigt haben. Und für Senioren, die regelmäßig Ausflüge unternehmen, Jugendliche, die viel unterwegs sind, und für Geschäftsreisende, die sich an ihrem Zielort nicht mehr mit fremden Tarifsystemen oder Automaten beschäftigen müssen.

Das Deutschland-Ticket wird zwar ausschließlich im Abonnement ausgegeben, aber niemand muss sich ewig binden. Wer erst einmal schnuppern will, kann das problemlos tun. Das Deutschland-Ticket ist monatlich kündbar, ohne Nachberechnung oder Bearbeitungsgebühr.

Der schnellste Weg zum Deutschland-Ticket

Alle Kunden, die auf den Geschmack gekommen sind, können das Deutschland-Ticket ab 3. April 2023 bestellen. Der einfachste Weg ist, das Ticket online zu bestellen. Man ruft am besten die Homepage des VVS unter www.vvs.de/deutschlandticket auf, wählt ein Abo-Center aus und bestellt dort sein Ticket. Der Preis von 49 Euro wird monatlich vom Konto abgebucht. Das Deutschland-Ticket gibt es auf einer Chipkarte – im VVS auf der polygoCard – oder auf Wunsch auch auf dem Handy.
Alle, die das nicht möchten, können ihr Deutschland-Ticket selbstverständlich auch vor Ort in den Kundenzentren der Stuttgarter Straßenbahnen (SSB), der Deutschen Bahn oder bei regionalen Verkaufsstellen per Bestellschein bestellen. Der VVS empfiehlt allerdings den Online-Kauf, um Warteschlangen in den Verkaufsstellen zu vermeiden. Zumindest sollte man nicht auf den letzten Drücker vor dem 1. Mai kommen. Besser ist, das Deutschland-Ticket frühzeitig zu bestellen.

Was Stammkunden jetzt machen müssen

Alle Stammkunden, die ein Abo bei der SSB oder dem Abo-Center Göppingen haben, müssen nichts unternehmen. Sie werden automatisch auf das Deutschland-Ticket umgestellt. Die SSB und das Abo-Center Göppingen geben neue Chipkarten aus, die rechtzeitig vor dem Start am 1. Mai beim Kunden sein werden.

Stammkunden, die ihr Abo bei der Deutschen Bahn haben, müssen bundesweit den Wechsel ins Deutschland-Ticket aktiv anstoßen. Wechseln können Fahrgäste der Deutschen Bahn ganz einfach über das Service-Portal www.bahn.de/aboportal. Bei der DB werden in der Regel keine neuen Chipkarten ausgegeben, die vorhandenen Chipkarten können weitergenutzt werden, wenn man nicht lieber das Ticket auf das Handy laden will. Um das Deutschland-Ticket auf die vorhandene Chipkarte zu schreiben, muss man einmal mit seiner polygoCard zu einem Fahrkartenautomaten der Bahn gehen. Wenn man seine Chipkarte an das eTicket-Symbol auf dem Automat hält, wird das Ticket überschrieben.

Alle Fragen und Antworten zum Deutschland-Ticket

Auf der Homepage des VVS sind alle wichtigen Fragen und Antworten zum Deutschland-Ticket zusammengefasst.

(nik)