Der Verkehrsverbund Stuttgart (VVS) setzt sich aktiv für die Sicherheit der jüngsten Verkehrsteilnehmer ein. Im Rahmen einer Aktion verteilt der VVS orangefarbene Baseball-Caps mit reflektierenden Sicherheitsstreifen an Erstklässler an verschiedene Grundschulen im Verbundgebiet. Diese Aktion soll dazu beitragen, dass Kinder im Straßenverkehr besser gesehen werden und den Schulweg sicherer zu Fuß bestreiten können.
„Die Sicherheit der jüngsten und schwächsten Verkehrsteilnehmer liegt uns besonders am Herzen. Obwohl die meisten Erstklässler noch nicht regelmäßig mit Bus und Bahn fahren, sind sie dennoch ein wichtiger Teil des öffentlichen Verkehrs. Die orangefarben leuchtenden Mützen mit reflektierenden Streifen sollen dazu beitragen, dass die Kinder auf ihrem Schulweg besser gesehen werden, insbesondere in den dunkleren Monaten des Jahres“, so VVS-Geschäftsführer Thomas Hachenberger. Der VVS wolle damit ein Zeichen setzen und das Bewusstsein für die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr schärfen – und natürlich für eine spätere Nutzung von Bussen und Bahnen werben.
Diese und die nächsten zwei Wochen läuft an der Kirchheimer Alleen-schule die Mitmach-Aktion „Schulwegprofis“. In dieser Zeit gilt es möglichst viele Schulwege ohne Auto zurückzulegen. „Wir freuen uns sehr, dass der VVS diese Aktion unterstützt. Die Sicherheitsmützen sind eine tolle Initiative. Sie passen nicht nur gut zu unserem Mitmach-Aufruf, sondern erhöhen auch die Sichtbarkeit unserer Schülerinnen und Schüler und gewährleisten so ihre Sicherheit“, sagt der Leiter der Al-leenschule Thorsten Bröckel.
Auch die Schulweghelfer der Alleenschule sind von der Sicherheitsmützen-Aktion begeistert. Sie seien eine tolle Ergänzung zu den leuchtgelben Warnwesten, mit denen die Grundschüler der Alleen-schule ausgestattet sind. Die Elterninitiative Schulweghelfer sichert seit 2022 zu den Hauptanfangs- und -endzeiten der Schule den Zebrastreifen vor der Schule in Richtung Kreisverkehr. „Wir freuen uns über jede Unterstützung von Eltern, Großeltern oder Freunden“, sagt Claudia Martin, die Initiatorin der Schülerlotsengruppe. Mit Blick auf die dunkle Jahreszeit rät sie den Eltern: „Bitte achten Sie bei Ihren Kindern auf gut sichtbare Kleidung und ergänzen Sie diese durch die Warnwesten und die neuen VVS-Sicherheitsmützen“, so Claudia Martin.
Alleenschule startet seit diesem Jahr später mit dem Unterricht
Seit diesem Schuljahr beginnt die 1. Unterrichtsstunde in der Alleenschule erst um 8:00 Uhr. Bisher war Schulbeginn um 7:40 Uhr. „Mit dem späteren Schulstart reagieren wir unter anderem auf die Anknüpfung an den ÖPNV. Seit Jahren müssen die Kinder, die mit Bus oder Bahn zur Schule kommen entweder eine Verbindung früher nehmen oder sie kommen zu spät zur Schule“, erklärt Thorsten Bröckel.
Thomas Hachenberger ergänzt: „Am ZOB in Kirchheim sind alle Verbindungen auf die S-Bahn ausgerichtet. Da gibt es wenig Spielraum für die Busunternehmen. Umso mehr begrüßen wir es, dass die Alleen-schule jetzt die Unterrichtszeiten angepasst hat und so die Schülerinnen und Schüler weniger Stress haben. Die Alleenschule ist da ein sehr gutes Vorbild!“ (uli)