Der Verkehrsverbund Stuttgart (VVS) setzt sich aktiv für die Sicherheit der jüngsten Verkehrsteilnehmer ein. Im Rahmen einer Aktion verteilt der VVS orangefarbene Baseball-Caps mit reflektierenden Sicherheitsstreifen an Erstklässler an verschiedene Grundschulen im Verbundgebiet. Diese Aktion soll dazu beitragen, dass Kinder im Straßenverkehr besser gesehen werden und den Schulweg sicherer zu Fuß bestreiten können.
„Die Sicherheit der jüngsten und schwächsten Verkehrsteilnehmer liegt uns besonders am Herzen. Obwohl die meisten Erstklässler noch nicht regelmäßig mit Bus und Bahn fahren, sind sie dennoch ein wichtiger Teil des öffentlichen Verkehrs. Die orangefarben leuchtenden Mützen mit reflektierenden Streifen sollen dazu beitragen, dass die Kinder auf ihrem Schulweg besser gesehen werden, insbesondere in den dunkleren Monaten des Jahres“, so VVS-Geschäftsführer Thomas Hachenberger. Der VVS wolle damit ein Zeichen setzen und das Bewusstsein für die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr schärfen – und natürlich für eine spätere Nutzung von Bussen und Bahnen werben.
Das gesamte Schuljahr läuft an der Backnanger Schillerschule die Aktion „Zu Fuß zur Schule“. In dieser Zeit gilt es möglichst viele Schulwege ohne Auto zurückzulegen. Jede Woche wird gezählt, wer zu Fuß in die Schule gekommen ist – die beste Klasse erhält einen Pokal. Diese Aktion läuft schon seit mehreren Jahren und hilft gefährliche Verkehrssituationen an der Schillerschule zu entschärfen. „Wir freuen uns sehr, dass der VVS diese Aktion in diesem Jahr unterstützt. Die Sicherheitsmützen sind eine tolle Initiative. Sie passen nicht nur gut zu unserer Aktion, sondern erhöhen auch die Sichtbarkeit unserer Schülerinnen und Schüler und gewährleisten so ihre Sicherheit“, sagt die Leiterin der Schillerschule Simone Otterbach.
Schillerschule startet in diesem Jahr auch mit den „Pausenengeln“
Neben der Aktion „Zu Fuß zur Schule“ starten die Drittklässler mit einer Pausenengelausbildung. Ziel ist es, dass Kindern auf dem Schulhof während der Pause mehr Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Die Pausenengel können bei kleineren Konflikten unterstützen und im Bedarfsfall eine Lehrkraft hinzuziehen. Zusätzlich werden die Pausenengel auch bei kleineren Alltagsherausforderungen wie z.B. beim Schuhe binden helfen. Dies soll vor allem die Sozialkompetenz der Schülerinnen und Schüler stärken und die Pausenaufsichten unterstützen. Schulsozialarbeiterin Cornelia Dantonello wird demnächst mit der Pausenengelausbildung beginnen. Schulleiterin Simone Otterbach sagt dazu: „Bei 330 Kindern auf dem Hof kommt es immer wieder einmal zu Konflikten. Für das Schuljahr 2024/25 erhoffen wir uns durch unsere Maßnahmen die Schulhofsituation etwas zu entzerren.“
(nik)